DER KAMPF UM DEN BERG GOTTES – Eine
andere Sicht
von Dr. Eli Erich Lasch, Berlin
Die El-Aksa Intifada, der Krieg um den
Tempelberg in Jerusalem, ist im vollen Gange.
So lauten die Nachrichten seit dem Anfang
des neuen Jahrtausends.
Und die Welt schaut zu ... und gähnt. Na
ja, noch ein Konflikt. Sollen sich doch Israelis und
Palästinenser gegenseitig den Kopf einschlagen. Wir haben
Wichtigeres zu tun. Lasst uns den Kanal wechseln.
Wirklich? Was denn? Gibt es wirklich
etwas, das wichtiger ist?
Na ja … Wir können doch sowieso nichts
tun.
Ist dieser Konflikt wirklich so wie alle
anderen ? Warum hat dann jedes der vergangenen Jahrtausende
mit einem Konflikt um den Tempelberg angefangen?
Ist der Tempelberg wirklich nichts
anderes als „noch ein Berg“. Handelt es sich bei diesem
Konflikt wirklich nur um noch einen von vielen?
Oder ist es ein Konflikt, der die letzten
Tage, das sogenannte Jüngste Gericht, einläuten könnte - den
atomaren Holocaust, das Ende der Menschheit?
Handelt es sich vielleicht doch um etwas,
das die ganze Menschheit betreffen könnte?
Höret:
Eines Tages befand ich mich an der
Klagemauer in Jerusalem. Es war ein Feiertag und der Platz
vor der Mauer war erfüllt von feiernden Menschen. Plötzlich
erbebte die Mauer, stürzte mit einem gewaltigen Krachen ein
und begrub die Menschen unter sich. Ich hörte das
verzweifelte Schreien und sah den Staub der Mauer. Und ich
roch das Blut.. Die zweitausend Jahre alte Mauer, die
Stützmauer des Tempels von Jerusalem, war plötzlich nach
vorne umgefallen. Kurz nach dem Einsturz sah ich, wie der
ganze Tempelberg explodierte, als ob eine Atombombe gezündet
worden wäre. Alles ging in die Luft, die Moscheen, die
Mauern die Tore. Alles verwandelte sich in Schutt und Asche
und begrub den ganzen Mittleren Osten. Das war der Anfang
vom Ende.
Ich schreckte auf aus der Trance, in der
ich mich befand, und es stellte sich heraus, dass es nur
eine Vision gewesen war, eine Vision des Schreckens .
Drei Tage später hatte ich eine Begegnung
mit dem lebendigen Gott, und mein Leben nahm ein neue
Richtung ein. Ich, der nüchterne Arzt wurde zum Mystiker,
mitunter sogar zum Propheten.
In diesen Tagen scheint sich meine
Vision zu bewahrheiten. Jetzt stehen die Mauern des Tempels
wirklich vor dem Zusammenbruch. Die Beulen, die sich in der
Mauer gebildet haben, werden immer grösser. Heute fragen
sich die Archäologen nicht, ob die Tempelmauer einstürzen
wird, sondern wann.
Stehen wir etwa jetzt vor der Wahl:
Erlösung der Menschheit oder ihre Zerstörung?
Nach 2000 Jahren ist das jüdische Volk
heimgekehrt, und damit erfüllte sich der erste Teil der
Voraussetzungen für das Kommen des Messias. War der
Holocaust die prophezeiten „Wehen des Messias“? Warum
geschahen der Versuch der Ausrottung und die Rückkehr gerade
in unserem Zeitalter? Die Ausrottung des Judentums und des
Christentums.
Auch im Islam besteht die Überlieferung,
dass die wahren Besitzer des Landes und des Tempelbergs
eines Tages zurückkehren werden. Um das zu verhindern,
bauten sie einen Friedhof vor dem Tor der Barmherzigkeit
(auch das Goldene Tor genannt), durch das der Messias kommen
sollte, damit er unrein werde. Das Tor selbst füllten sie
mit Leichen.
Aber ist der Messias nicht derjenige, der
den Tod abschaffen wird?
Kann der Messias überhaupt kommen,
solange der Tempelberg sich ausschliesslich in islamischen
Händen befindet
Fragen, Fragen, Fragen.
Und die Antworten? Die befinden sich bei
dem Propheten Jesaja (Kap.2, 2-5):
„Geschehen wird es in den späteren, den
anderen Tagen, fest gegründet ist der Berg Seines Hauses zu
Häupten der Berge, über die Hügel erhaben ... Strömen werden
zu ihm alle Völker und viele Nationen werden hingehen und
sagen: Lasst uns gehen und aufsteigen zu Seinem Berg, zum
Haus des Gottes Jakobs, dass Er uns weise in Seinen Wegen,
dass auf Seinem Pfade wir gehen werden; denn von Zion wird
die Weisung ausgehen und von Jerusalem SEINE Rede. Und Er
wird Recht sprechen zwischen den Völkern und Weisung geben
vielen Nationen. Und sie werden ihre Schwerter zu
Pflugscharen umschmieden und ihre Speere zu Rebmessern. KEIN
VOLK WIRD GEGEN DAS ANDERE DAS SCHWERT ERHEBEN UND SIE
WERDEN DEN KRIEG NICHT MEHR LERNEN. Haus Jakobs, lasst nun
uns gehen, wandeln in Seinem Licht.
Das Haus Gottes als das Haus des
Friedens, dort wo ER Recht sprechen und den Krieg abschaffen
wird.
Nicht in New York sondern auf SEINEM Berg
in Jerusalem. Nicht die Politiker alleine können Frieden
schaffen und aufrecht erhalten, das ist etwas, was wir in
den letzten Jahrzehnten gelernt haben. Eingemeisselt sind
diese Worte des Propheten am Eingang der UNO und nichts hat
sich verändert. .
2000 Jahre war der Tempel zerstört und
das auserwählte Volk Gottes zerstreut. 1500 Jahre befindet
sich der Berg in den Händen des Islams, und nichts hat sich
verändert. Auch heute beherrschen Krieg und Aggression
unsere Welt.
Heute sind wir dem Ende näher denn je.
Die Atombomben befinden sich in den Händen von islamischen
Fanatikern. Der islamistische Terror beherrscht die Welt,
und Israel.
Jerusalem als die Stadt des Friedens? Das
himmlische Jerusalem?
Könnte das die Antwort sein? Ist es das,
wofür das jüdische Volk nach seiner Läuterung im Holocaust
heimgekehrt ist?
WARUM DENN NICHT???!!! Ist es nicht, laut
dem Propheten Jesaja, genau dazu berufen?
Zum ersten Mal seit 2000 Jahren ist
Jerusalem eine offene Stadt, offen für alle Völker, für alle
Religionen. Ausser dem Tempelberg. Dort dürfen nur Anhänger
des Islams beten.
„Uns gehört der Berg“, so ist ihre
Behauptung, „ausschliesslich uns. Dafür sind wir bereit
unsere Kinder in den Tod zu schicken“. Und das sehen wir
tagtäglich in den Medien!
Wieder, wie schon so oft in der
Vergangenheit ist der Berg Gottes zum Brennpunkt der Gewalt
geworden. Die Stadt des Friedens zur Stadt des Krieges. Der
Berg Gottes zum Berg des Todes.
Können, dürfen wir es zulassen?
Die Antwort ist NEIN, NEIN und nochmals
NEIN!!!!
Was können wir tun?
Wir, Christen und Juden zusammen, können
dafür beten. Aber wir können viel mehr. Heute befindet sich
die weltliche Macht, die wirtschaftliche sowie die
militärische, in den Händen der Völker, die sich christlich
nennen.
Lasst sie uns für den Frieden einsetzen,
für den Frieden und nicht für die Zerstörung.
Lass uns nicht auf den Messias warten,
sondern ihn bringen.
Lasst uns den Tempelberg in ein Haus des
Friedens verwandeln.
Lasst uns aufhören zu reden und anfangen
zu handeln! |